Yin Yoga – pure Entspannung

Yin Yoga ist langsames Yoga für tiefe Entspannung oder auch pures loslassen. Aber was genau ist mit Yin Yoga gemeint? Im Yin Yoga werden zum größten Teil Yoga Posen im liegen oder sitzen geübt. Yin Yoga ist eine entspannende aber wirkungsvolle Art von Yoga, in dem Bindegewebe, Faszien und Muskeln für mehrere Minuten gedehnt werden. Trotzdem ist Yin Yoga auf jeden Fall eine nicht zu unterschätzende Yogaart. Eine Asana wird bis zu sieben Minuten gehalten, wodurch das Bindegewebe und die Ausdauer besonders herausgefordert werden. Vor allem im häufig stressigen Alltag ist die harmonisierende Wirkung die Yin Yoga hat ein geeigneter Ausgleich zu anstrengenderen Yogaarten wie Hatha Yoga. Erfahre hier, was im Yin Yoga gemacht wird und wie du mit dem sanften Yogastil zu mehr Beweglichkeit und Ausdauer gelangst.

Yin Yoga – pure Entspannung

Yin Yoga oder Faszienyoga

Yin Yoga wurde von Paul Grilley entwickelt, der durch diesen schonenden Yogastil besonders alle Muskeln des Körpers dehnen und kräftigen wollte. Yin Yoga ist sanft und gemütlich, dabei aber nicht weniger fordernd als schnellere Yogastile. Die Yoga Stellungen werden ein Paar Minuten lange gehalten, wodurch eine intensive Dehnung statt findet. Yin Yoga findet überwiegend im liegen und sitzen statt und beinhaltet auch Pranayama, Meditation und natürlich Shavasana, womit eine Yogastunde normalerweise beendet wird. Yin Yoga ist bestens geeignet für alle, die nach Erholung suchen und ihre Faszien so richtig strecken möchten. Durch das längere Bleiben in der Asana wird das Bindegewebe gedehnt und die Muskeln werden gelenkiger, der Geist kann zur Ruhe kommen und du lernst dich und deine Muskeln von einer neuen Seite kennen.

Siehe auch  Yoga und Naturheilkunde: Eine heilsame Reise für Körper, Geist und Seele

Unsere Artikel über Yoga Zubehör: Yogamatten, Meditationskissen, Klangschale, Yoga Block

So wirkt Yin Yoga

Yin Yoga mobilisiert den ganzen Körper. Aufgrund das der Körper einige Minuten – bis zu 7 – in einer Übung verweilt, werden diejenigen Bestandteile der Muskeln stimuliert, die in anderen Yoga Arten nicht so stark stimuliert werden, da die Stellungen eher kurz gehalten werden. Die verklebten Faszien können sich so mit der Zeit lösen. Paul Grilley hatte durch Forschungen in Erfahrung gebracht, dass Personen verschieden stark beweglich sind – neben dem Aufbau des Körpers durch seine Knochen haben Faszien und Bindegewebe einen entscheidenden Einfluss. Gegen den Bau des Körpers kann man nichts machen, er ist wie er ist und kann mit Dehnübungen nicht umgeformt werden. Das Bindegewebe und die Faszien dagegen können durch lang gehaltene Stellungen bei regelmäßiger Praxis flexibler gemacht werden. Achtsamkeit ist dabei natürlich wichtig, um die Muskelgruppen vorsichtig und aktiv zu mobilisieren. In einer Yin Yogastunde sollte der Yogalehrer darauf achten, dass sich alle sanft und bewusst dehnen.

Meditation im Yoga : Meditation zum Einschlafen, Kundalini Meditation, Yoga Nidra